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Politik, emanzipatorische

Die Redaktion von CriLL erläutert, was sie unter Politik versteht: Die Auseinandersetzung über die grundlegende Einrichtung der Gesellschaft in allen ihren bestimmenden Aspekten (wie etwa Güterproduktion und Formen des Zusammenlebens), die nicht den staatlich vorgegebenen Formen dieser Auseinandersetzung folgt, sondern diese selbst in Frage stellt, ohne in die Falle einer militarisierten Auseinandersetzung mit der Staatsmacht zu tappen.

Politik (pdf)

Nicht alle Wege führen zum Kommunismus

Ein Beitrag der Gruppe Paeris zur Frage einer nachkapitalistischen Gesellschaft, ihrer Abgrenzung vom Realsozialismus und den Grenzen, sie jetzt schon beschreiben zu können.

Nicht alle Wege führen zum Kommunismus. Was wir auch jetzt schon über Zwecke und Mittel einer kommunistischen Gesellschaft sagen können und was das (nicht) mit dem Realsozialismus zu tun hat. in Phase 2.39 (2011)

Hinweis: Ihr müsst bei der Phase2 noch einmal die Suchfunktion nutzen (sorry).

Einige Vermutungen über Morgen

Ein Essay des Schriftstellers und Journalisten Dietmar Dath in der Diskurszeitschrift Phase2 über eine künftige Gesellschaft, die die gegenwärtige Herrschaftsordnung überwindet. Dath diskutiert, wie in einer solchen Gesellschaft gewirtschaftet würde und wie das politische System aussähe.

In Freiheit. Einige Vermutungen über Morgen, die möglichst nicht von den heute nötigen Kämpfen ablenken sollten In: Phase 2.36 (2010)

Hinweis: Ihr müsst bei der Phase2 noch einmal die Suchfunktion nutzen (sorry).

Parecon – Participatory Economy

Kurze und witzige Einführung in das vom Aktivisten Michael Albert und dem Wirtschaftswissenschaftler Robin Hahnel entwickelte Konzept einer den Kapitalismus überwindenden Produktionsweise (Parecon), welches die demokratische Partizipation der Menschen an Produktion und Konsum von Gütern in den Vordergrund stellt.

Cartoon Intro to Participatory Economy (Youtube)

Ein Text zur Geschichte und aktuellen Bedeutung von Parecon von Michael Albert/Chris Spannos.

Parecon Today (html)

Das Parecon-Konzept in allen Details als ganzes Buch von Micheal Albert.

Parecon – Life after Capitalism (html)

Arbeitszeitdebatte

Die Industriesoziologin und Redakteurin von labournet Germany Mag Wompel begrüßt neuere gewerkschaftliche Initiativen für Arbeitszeitverkürzungen, kritisiert aber von diesen teils vertretene Auffassungen, so besonders die These, Arbeitszeitverkürzung sei ein Instrument zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, die letztlich dem kapitalistischen Rahmen des Lohnarbeitszwanges unterworfen bleibt.

Weit – und doch zu kurz gesprungen. Zum Versuch, die Arbeitszeitdebatte >neu zu starten< (html)

Eine feministische Kritik der politischen Ökonomie

Der Text der Autorinnengruppe feministische Ökonomie wirft einen gendertheoretischen Blick auf die Funktionsweise des kapitalistischen Systems und entwickelt feministische politische Vorschläge jenseits der keynesianischen Vorstellungen vieler Gewerkschaften. Es geht dabei besonders um bis heute auch in linken Debatten marginalisierte Felder, in denen Wohlstand erzeugt wird, so die Arbeit in Privathaushalten, die unbezahlte oder bezahlte Hausarbeit sowie die Betreuungs- und Pflegearbeit.

Was die Linke noch immer vergisst. Eine feministische Kritik der politischen Ökonomie (pdf)

Zu reich für den Kapitalismus

Denknetz Schweiz ist ein linkes intellektuelles und gewerkschaftliches Netzwerk, das kritische Forschung und politische Praxis verbinden will, um eine linke gesellschaftliche Hegemonie (zurück-)zugewinnen. Die Fachgruppe Politische Ökonomie begreift die häufig als reine Banken- oder Finanzkrise missverstandene gegenwärtige Kapitalismuskrise als Krise der Investition: Die angehäuften immensen Profite lassen sich nicht mehr produktiv investieren, was u.a. durch den Rückgang der Rationalisierungspotentiale in der Güterfertigung und die weitgehende Resistenz der personenbezogenen Dienstleistungen gegenüber Rationalisierungen begünstigt wird.

Denknetz-Working Paper der Fachgruppe Politische Ökonomie (pdf)

Luxus statt Wachstum!

Holger Schatz kritisiert die vorherrschende Meinung, die kapitalistische Krise sei durch Wirtschaftswachstum zu überwinden. Wachstum im kapitalistischen Sinne – d.h. Produktivität im Sinne der Produktion von Mehrwert durch die Ausbeutung von Arbeitskraft – führt keineswegs zur Produktion eines Reichtums an gesellschaftlich nützlichen Gütern oder Dienstleistungen.

Holger Schatz: Luxus statt Wachstum! Anmerkungen zur schiefen Debatte um Wirtschaftswachstum (pdf)

Kritik der politischen Ökonomie

Der PROKLA-Redakteur und Politikwissenschaftler Michael Heinrich erläutert Karl Marx Projekt einer Kritik der politischen Ökonomie, welches zugleich die kritische Analyse der Funktion der kapitalistischen Produktionsweise und der sie stützenden ökonomischen Wissenschaft beinhaltet – eine Analyse, die ermöglicht, die Umrisse einer über den Kapitalismus hinausweisenden Produktionsweise zu bestimmen.

Kritik der politischen Ökonomie (pdf)

Es lebe die Arbeitszeitverkürzung!

Der Gewerkschafter Beat Ringger plädiert in seinem aus Diskussionen der Denknetz-Fachgruppe Sozialpolitik, Arbeit und Care-Ökonomie hervorgegangenen Text für eine neue Politik der Arbeitszeitverkürzung, die seit dem Ende des letzten Jahrhunderts durch zunehmende Arbeitsverdichtung, Arbeitslosigkeit und Flexibilisierung in die Defensive gedrängt worden ist. Seine konkreten Vorschläge beinhalten u.a. die Einführung von 4-Tage-Wochen, Sabbaticals und Erziehungsurlauben von je 6 Monaten für beide Eltern.

Die Arbeitszeitverkürzung ist tot – es lebe die Arbeitszeitverkürzung! (pdf)